Luca Eickholz

Jurastudent; seit 2021 bei den Grünen; seit 2023 Beisitzer im Ortsvorstand

„Ich engagiere mich bei den Grünen, um eine aktive Rolle in der Gestaltung meiner eigenen Zukunft einzunehmen.“

Luca Eickholz

1. Welche persönlichen Ziele leiten Dein Engagement bei den Grünen?

Ich finde, dass die politische Landschaft diverser sein kann, um eben auch Minderheiten entsprechend zu repräsentieren.

2. Was ist für Dich die größte Herausforderung, die uns gesellschaftlich in den nächsten Jahren bevorsteht?

Keine Frage: Der Klimawandel. Das Ziel des Erhalts unserer Lebensgrundlage ist immens wichtig. Der Weg dorthin ist aber nicht immer leicht. Er erfordert Zusammenhalt, Verständnis und Solidarität, um es mal plakativ zu formulieren. Die Bekämpfung des Klimawandels hat so viele Stellschrauben in sich, dass auch Dinge wie fairer Handel, eine zukunftsorientierte Wirtschaft, internationale Kooperation dazuzählen.

Meiner Meinung nach ist das aber auch eine Chance. Wenn es uns als Gesellschaft gelingt, diese Herausforderung zu meistern, so können wir wie ein Phoenix aus der Asche steigen, um sich der plakativen Formulierung von oben anzuschließen.

3. Marktoberdorf ist…

Meine Heimat — mit Potential für mehr.  

4. Was bedeutet es für Dich, ein „nachhaltiges Leben“ zu führen? Der Versuch der Fairness. Ich versuche Waren zu erstehen, deren Belastung der Umwelt so gering wie möglich ist und deren, wenn auch mittelbar, schaffenden Hände entsprechend belohnt werden. Soziale und ökologische Fairness, um es kurz zu halten. Die Betonung liegt hierbei auf „Versuchen“. Es ist natürlich nicht perfekt. Würden wir in einer perfekten Welt leben, gäbe es diese Problematik nicht. Das heißt aber nicht, dass man nicht versuchen soll, die Welt besser zu verlassen als man sie betreten hat. Gleichermaßen heisst es nicht, dass Fehler bzw. Potential zur Verbesserung sämtliche Bemühungen negieren. Es wäre scheinheilig zu sagen, man lebe komplett fair bzw. nachhaltig. Scheinheilig wäre auch, wenn man sämtliche Veränderung verunglimpft, nur weil es noch nicht perfekt ist. Veränderung ist nicht binär, geht nicht von 0 auf 1, es ist ein Prozess, den wir als Gesellschaft führen. Es gibt nicht den einen Weg, es gibt aber ein Ziel.