Carmen Kugler

Konditormeisterin, 37 Jahre, verheiratet, seit 2019 bei den Grünen

Carmen Kugler Grüne Marktoberdorf


„Ich engagiere mich, weil ich Lust habe, meine Stadt positiv zu verändern und überzeugt bin, dass es dafür andere Sichtweisen braucht!“

1. Warum hast Du Dich für ein Engagement bei den Grünen entschieden?


Weil es die Partei ist, mit der ich mich bezüglich der Menschenrechte, Nachhaltigkeit und auch sozialpolitisch am besten identifizieren kann.

2. Was zeichnet Deiner Meinung nach die grüne Partei besonders aus?


Ich bin ja frisch dabei und weiß noch zu wenig, aber bisher – von außen betrachtet – ist das für mich eine ehrliche Partei, in der demokratisch, sympathisch und ohne das ganz große Machtgerangel gehandelt wird.

3. Welche (politische) Persönlichkeit bewunderst Du und warum?


Auch wenn ich mit ihrer Partei wenig anfangen kann, bewundere ich Angela Merkel für ihre Selbstbeherrschung und dafür, dass sie immer ruhig bleibt, auch wenn sie oft von Irren umgeben ist.

4. Was ist aus Deiner Sicht die größte Chance oder Herausforderung, die wir als Gesellschaft in den nächsten Jahren ergreifen müssen?


Ich glaube, dass man sehr daran arbeiten muss, dass die Welt nicht noch mehr aus den Fugen gerät. Das Klima steht sicher sehr weit vorne, aber auch soziale Gerechtigkeit und dass wir demokratisch bleiben und rechts keinen Platz mehr geben.

5. Welche persönlichen Ziele leiten Dein Engagement bei den Grünen?


Es hilft nichts, immer nur zu schimpfen, man muss auch mal was in die Hand nehmen und zu was stehen! Ich denke auch, dass mehr Frauen und – wie in meinem Fall – auch mehr Leute mit Handicap den Mut haben sollten, sich politisch zu engagieren.

6. Wenn Du Bürgermeister*in in Marktoberdorf wärst, würdest Du…


Echt kein Job für mich ?

7. Marktoberdorf ist…


… trotz aller Macken mein Zuhause, in dem ich mich sehr wohl fühle.

8. Wenn Du zurückblickst, auf was bist Du in Deinem Leben bisher so richtig stolz?


Stolz… oder eher zufrieden bin ich, dass ich nach dem Zeckenbiss und meiner FSME-Erkrankung mit der Unterstützung meines Mannes, meiner Familie und meines Freundeskreis, mich von Null wieder weit ins Leben zurückgekämpft habe. Und bei all den Herausforderungen auch weder meinen Humor, noch meine positive Lebenseinstellung verloren zu haben.

9. Was bedeutet Heimat für Dich?


Wenn ich die Berge sehe und es dezent nach Bschütte riecht. 😀

10. Was bedeutet es für Dich, ein „nachhaltiges Leben“ zu führen?


In möglichst vielen Bereichen auf Plastik zu verzichten. Bei Lebensmitteln nur noch das zu kaufen, was auch gegessen wird – und dazu auch noch regional und saisonal. Wege – wo möglich – mit dem Fahrrad zu machen.