Grüne Wege durch Marktoberdorf…

Grüne Politik Stadtrat Marktoberdorf Christian Vavra und Georf Martin

Die Handschrift GRÜNER Politik unserer Stadträte Christian Vavra und Georg Martin während der letzten 6 Jahre im Marktoberdorfer Stadtrat ist erkennbar:

  • Unser kommunaler Stromversorger vwew ist nach wie vor in kommunaler Hand. Das ist wichtig, da das vwew Stromnetz sehr wertvoll ist und eine sichere Stromversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger nicht von finanziellen Konzerninteressen dominiert werden darf.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: wir wollen die vwew wieder zu einem Akteur der Energiewende machen!
  • Ein Parkpflegewerk für die historische Kurfürstenallee wurde von der Stadt erarbeitet und vom Stadtrat beschlossen. Dies ist ein erster Erfolg für den Artenschutz, den Denkmalschutz und den Landschaftsschutz. Aber: Bisher ist das nur bedrucktes Papier.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Die Kurfürstenallee ist durch behutsame Pflege und sorgfältige Ergänzung in ihrem Bestand und Aussagewert zu erhalten. Die Umsetzung des Pflegewerks wird empfohlen, um die kontinuierliche Regeneration der Allee sicherzustellen.
  • Der Waldumbau hin zu einem klimaresistenten Wald hat begonnen. Für die Buchel wurde unter diesem Aspekt ein Pflege- und Entwicklungsplan erstellt.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Auch für weitere im Eigentum der Stadt befindlichen Waldflächen wäre ein Entwicklungsplan zu begrüßen. Das Alter der Bäume, Sturmschäden, Borkenkäferbefall und Eschentriebsterben führen zwangsläufig zu einer Veränderung der Vegetation. Ein Entwicklungsplan soll den Charakter des Waldbestandes erhalten, den Naherholungswert fördern und das ökologische Gleichgewicht auch unter Berücksichtigung des Klimawandels erhalten.
  • In den geplanten Baugebieten im Stadtgebiet konnten wir bereits im Zuge der Bauleitplanung eine Verdichtung erreichen. Somit wird mehr bauwilligen Menschen ein Eigenheim möglich, die Grundstückspreise bleiben bezahlbar. Aber auch in Sachen Wohnungsbau wurde etwas erreicht, denn auch Mehrfamilienhäuser sind geplant.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Das Nachverdichtungspotenzial brachliegender innerstädtischer Flächen muss erschlossen werden!
  • In einzelnen geplanten Baugebieten wird ökologische Energienutzung und die Stärkung der lokalen Wertschöpfungskette zum Standard!

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Durch finanzielle Anreize den energetischen Standard bei Neubauten und Sanierungen anheben, um auch den Energieverbrauch zu reduzieren.
  • Das Fernwärmenetz wurde weiter ausgebaut, ein Biogas-Kraftwerk wurde in die Fernwärme integriert.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: weitere Umstellung der Fernwärme-Energieträger weg von fossilen Brennstoffen sowie Gewinnung weiterer Abnehmer möglichst (aber nicht nur) im Bestandsnetz.
  • An der Kläranlage wurde die Klärschlammfaulung mit einem Biogas-Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Kläranlage weiter zukunftsfest machen (Schlagworte: Mikropartikel, Stickstoffeintrag in die Wertach)
  • Beschluss des Stadtrates zur pestizidfreien Kommune!

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Umsetzung der Maßnahmen und weitere Reduktion der Kunstdünger bis hin zur ökologischen Bewirtschaftung.
  • Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt wurden durchgeführt: Anlage von Streuobstwiesen und Blumenwiesen.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Diese Projekte müssen in ein Programm übergeführt werden!
  • Die Renaturierung des Räsenmoos, eines Teilstückes der Geltnach wurde durchgeführt und für die Renaturierung der 80 Fließkilometer kleiner Bäche in Marktoberdorf wurde die Erstellung eines Konzeptes beauftragt.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Renaturierung der Bachläufe weiter vorantreiben.
  • Die Haushaltskonsolidierung führt zu einer Stabilisierung der Einnahmeseite der Stadt.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Die Ausgabenseite des städtischen Haushalts muss ebenfalls näher betrachtet werden. Künftige Ausgaben sollen sowohl ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig sein. Nachfolgende Generationen dürfen wir nicht benachteiligen!
  • Einzelne Maßnahmen aus dem Radworkshop wurden nun umgesetzt (Kaufbeurener Straße, Ruderatshofener Straße, …). Die Stadt bemüht sich, bei jeder anstehenden Straßenbaumaßnahme Verbesserungen für die Fußgänger und Radfahrer zu erreichen.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode
    : konsequente Änderung des Planungsansatzes bei Straßenplanungen gemäß dem Grundsatz “von Außen nach Innen”. Deutlich mehr Anreize sind zu schaffen, um kurze Wege auch mal ohne dem eigenen Auto zurückzulegen.
  • Einige Buswartehäuschen wurden erneuert. Leider ist jedoch vom einst geplanten Busbahnhof auch nur ein neues Wartehäuschen geworden.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Marktoberdorf zur Mobilitätsdrehscheibe für das mittlere Ostallgäu ausbauen. Ein erster wichtiger Schritt dafür ist der Bau eines Busbahnhofes!
  • Der Umfang der Sozialarbeit an unseren Grundschulen wurde ausgebaut.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Anpassung der Schulsozialarbeit an den tatsächlichen Bedarf!
  • Auch die Sozialarbeit an unserem Jugendzentrum PION konnte gestärkt und gesichert werden!
  • Seit 2015 betreibt die Stadt ein Bürgerinformationssystem, in welchem die Tagesordungen der kommenden Sitzungen und die Beschlüsse der vergangenen Sitzungen ersichtlich sind.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Es werden nicht alle Anträge und Beschlüsse ausgewiesen. Die Informationen über den Sitzungsverlauf sind praktisch nicht vorhanden. Das muss besser werden!
  • Die Sitzungsunterlagen werden seit 2015 in einem Ratsinfosystem zur Verfügung gestellt. Allen Mitgliedern des Stadtrates stehen die gleichen, teilweise sehr umfangreichen Informationen zur Verfügung. Dies spart Kosten bei Druck und Versand der Unterlagen.

    Aufgabe in der nächsten Amtsperiode: Dem Stadtrat muss mehr Zeit für das Studium der Unterlagen und für Rückfragen gegeben werden. Deshalb plädieren wir für eine konsequente Einhaltung der Einstellfrist für die Unterlagen.
  • Mittlerweile sind in der Regel alle Sitzungen des Stadtrates und dessen Ausschüssen außerhalb der üblichen Arbeitszeiten. Dies ermöglicht interessierten Menschen den Besuch der Sitzungen.
    
  • Die Elternbildung im Familienzentrum wurde ausgeweitet.
    
  • Einige Querungshilfen an viel befahrenen Straßen konnten geschaffen werden.
    
  • Einige Tempo 30 Abschnitte – auch auf Bundesstraßen – konnten durchgesetzt werden. Ziel wäre jedoch ein Paradigmenwechsel: Tempo 30 als innerstädtische Regelgeschwindigkeit, gegebenenfalls Ausschilderung höherer Geschwindigkeiten auf Durchgangsstraßen.